Skip to main content

Basische Ernährung

Wir bekommen heute so viele Informationen über gesunde Ernährung, dass man oftmals überfordert wird. Insbesondere dann, wenn man seine Ernährung umstellen möchte. Machen einem zu viele Informationen manchmal schon das Leben etwas schwer.

Darum wollen wir uns hier mal dem Thema basische Ernährung widmen. Was ist eine basische Ernährung? Was bedeutet basische Ernährung für den Stoffwechsel? Wie Du weit verbreitet Zivilisationserkrankungen wie, Diabetes, Bluthochdruck und Fettleber vorbeugen kannst.

Basische Ernährung: „Einfach erklärt“

basische ErnährungUnter basische Ernährung, versteht man eine Ernährung, bei der basenbildende Nahrungsmittel bevorzugt werden. Das sind Lebensmittel wie:

  • Obst
  • Gemüse
  • Kräuter
  • Nüsse (jedoch keine Erdnüsse oder Walnüsse)
  • Sprossen
  • Samen

Diese Nahrungsmittel sind die Grundlage für eine basische Ernährung und machen den größten Teil aus. Viele Ballaststoffe, Nährstoffe und Mineralien, sorgen für einen reibungslosen Ablauf im menschlichen Körper.

Für einen optimalen Stoffwechsel, insbesondere dann, wenn man den Stoffwechsel anregen möchte. Braucht der Körper Vitalstoffe und Mineralstoffe. Diese wirken direkt in den Zellen. Entzündungsfördernde Stoffe, wie Süßungsmittel, Schwermetalle und Pflanzenschutzmittel werden direkt in den Zellen neutralisiert.

So gelingt der Einstieg in eine basische Ernährung

Klingt alles so kompliziert, ist es aber gar nicht. Das ausreichend Obst und Gemüse zu einer gesunden Ernährungsweise gehört, das dürfte jedem klar sein. Von einer basischen Ernährung spricht man, wenn eine vollwertige und pflanzliche Ernährung ohne tierische Produkte im Vordergrund steht. Nicht zu verwechseln mit einer vegetarischen oder gar veganen Ernährung.

In fünf einfachen Schritten auf eine basische Ernährung umstellen

Ein basenreicher Speiseplan unterstützt den Körper bei seinem Stoffwechsel. Die basische Ernährung sorgt dafür, dass sich erst gar keine Giftstoffe ansammeln können und die wichtigen Entgiftungsprozesse im menschlichen Körper optimal funktionieren können.

Es sind die basenbildenden Nährstoffe, die für einen ausgeglichenen Säure-Basen-haushalt im Körper sorgen. Dazu gehören insbesondere Magnesium, Natrium, Kalium und Kalzium.

Schritt 1: „Viel grünes Gemüse und stärkehaltiges Wurzelgemüse

grünes GemüseGrünes Gemüse insbesondere Kohlgemüse wird nicht umsonst als Alleskönner bezeichnet. Interessanterweise ändert sich unser Geschmack hier im Laufe der Jahre immer mal wieder. So gib auch beispielsweise Spinat immer mal wieder eine Chance. Auch wenn Du diesen früher so gar nicht mochtest. Vielleicht schmeckt er Dir heute.

Empfohlen wird, etwa die Hälfte einer Mahlzeit sollte aus grünem Gemüse bestehen. Dazu zählen Gemüsesorten wie:

  • Brokkoli
  • Grünkohl
  • Rosenkohl
  • Bohnen
  • Erbsen
  • Linsen

Aber auch Spinat, Salat oder Gurken sowie grüne Paprika gehören dazu.

Die zweite Hälfte der Mahlzeit kann aus stärkehaltigen Nahrungsmitteln wie beispielsweise Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Karotten bestehen.

Schritt 2: Obst und Trockenfrüchte ersetzen süßes“

Obst und TrockenfrüchteWie bei jeder Ernährungsumstellung, muss man sich an die gewählte Ernährung auch erst etwas gewöhnen. Früher gehörte es vielleicht zur Tagesordnung, mal eben einen Schokoriegel zwischendurch zu verdrücken. Wie man so schön sagt für den kleinen Hunger zwischendurch.

Das muss nicht der Vergangenheit angehören. Auch wenn wir auf eine basische Ernährung umstellen möchten. Weil diese einfach viel gesünder ist, dann dürfen wir zwischendurch auch mal schlemmen. Nur eben keinen Schokoriegel, sondern Trockenfrüchte. Hier ist alles erlaubt was Dir schmeckt. Werde einfach etwas kreativ. Bist Du beispielsweise Eisliebhaber. Dann kannst Du dieses ersetzen, mit einer zerdrückten Banane und dazu gefrorene Himbeeren oder Erdbeeren. Schmeckt so gut wie ein Eis.

Schritt 3: „Ausreichend trinken

Ausreichend Trinken gehört zu jeder gesunden Lebensweise. Alle Prozesse beim Stoffwechsel funktionieren nur mit ausreichen Flüssigkeit.

Blut, unsere Körperflüssigkeit hat einen pH-Wert von 7,36. Es ist also leicht basisch. Alles in deinem Körper, arbeitet daran, diesen Wert im Gleichgewicht zu halten.

Bekommt der Körper nicht ausreichend Flüssigkeit. Dann wird es schwierig und Erkrankungen sind die Folge.

Am besten eignen sich stilles Wasser oder ungesüßter Tee. Insbesondere Kräutertee.

Laut DGE ist eine mindestmenge von 2 bis 3 Liter täglich empfohlen.

Verfeinern darf man die Flüssigkeit gern mit Ingwer, Minze oder auch Zitrone. Diese werden auch basisch verstoffwechselt. So kommt noch etwas mehr Geschmack ins Wasser oder in den Tee.

Schritt 4: Vollkornprodukte

Getreide im Allgemeinen, passt nicht ganz zu einer basischen Ernährung. Die wenigsten möchten jedoch auf Brot und ähnliches nicht ganz verzichten. Trotzdem kannst Du Vollkornprodukte bedenkenlos essen, jedoch in Maßen.

Am aller besten sind hier sogenannte Pseudogetreide geeignet. Dazu gehört beispielsweise Amaranth, Hirse, Buchweizen oder auch Quinoa. Der Vorteil ist, diese Mehlsorten sind Glutenfrei und lassen sich wunderbar verarbeiten und kombinieren.

Wer es gerne süß mag. Beispielsweise Pfannkuchen. Da kann man auch Mandelmehl als Grundlage verwenden. Schmeckt super lecker.

Schritt 5: „Keine Fertigprodukte

Insbesondere Fertigprodukte tierischer Herkunft sollten unbedingt gemieden werden. Dazu zählen beispielsweise:

  • Wurst Produkte
  • Fleischwaren
  • Milch und Milchprodukte
  • Eier und fertige Eierspeisen

Beim übermäßigen Verzehr von tierischen Fertigprodukten kann es zu entzündlichen Erkrankungen kommen. Deswegen sollte man diese unbedingt vom eigenen Speiseplan streichen.

Ein zu hoher Anteil an tierischem Eiweiß, sorgt langfristig dafür, dass wir zu viel Kalzium über die Nieren ausscheiden. Aufgrund der zu hohen Säurebelastung im Körper, kann es ernsthaften Erkrankungen wie Rheuma, Gicht oder Osteoporose kommen.

Die gute Nachricht, wenn Du auf eine basische Ernährung umstellst. Kannst Du diese Erkrankungen auch wieder in den Griff bekommen.


Ähnliche Beiträge


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *