Parenterale Ernährung
Parenterale Ernährung kurz genannt PE. Bei dieser Ernährungsform wird der Mund-Rachen-Raum bzw. auch der Magen-Darm-Trakt umgangen. Sie zählt zu den künstlichen Ernährungsformen. Hierbei wird der Patient mittels Infusion weitgehendst intravenös ernährt.
Parenterale Ernährung: „Infusion von Nährstoff-Lösungen in den Blutkreislauf“
Die Elemente einer parenteralen Ernährung sind sowohl Makronährstoffe als auch Mikronährstoffe.
Typische Elemente der parenteralen Ernährung sind:
- Wasser
- Kohlenhydrate (Hypertone Glukoselösungen)
- Aminosäuren
- Fettemulsionen
- Elektrolytlösungen
- Vitamine und Spurenelemente
Manche Situationen im Leben erfordern eine andere Nahrungsaufnahme wie sonst üblich. Das trifft zu, wenn beispielsweise der Mund-Rachen Raum verletzt ist und eine Nahrungsaufnahme so nicht mehr möglich ist. Oder wenn der Magen-Darm-Trakt nicht mehr von der Nahrung passiert werden kann oder darf. Das können Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sein oder auch Verletzungen in diesem Bereich.
Künstliche Ernährung: „Wann ist eine parenterale Ernährung notwendig?“
Eine parenterale Ernährung ist dann notwendig, wenn eine enterale Ernährung nicht mehr möglich ist. Sie wird dann angewendet, wenn der Magen-Darm-Trakt komplett umgangen werden muss. Das ist der Fall, wenn beispielsweise eine Perforation des Darms vorliegt. Eine solche kann durch Erkrankungen wie Colitis Ulcerosa oder auch Morbus Crohn entstehen.
Einen ausführlichen Bericht findest Du unter parenterale Ernährung auf Wikipedia.
Arten der künstlichen Ernährung
- Totale parenterale Ernährung (TPE)
- Überwiegend parenterale Ernährung (PE)
- Totale enterale Ernährung
- Teilweise parenterale und teilweise enterale Ernährung
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